11. Mai 2017

Rezension Tödliche Träume

Buchcover
Titel: Tödliche Träume
Autor: Marliese Arold
Verlag: Oetinger
Seiten: 238
Erstveröffentlichung:
1.1.2014
Preis: 6,99 € (De, TB)
Bewertung: (1/5) 📜

über sie: Sie ist in Erlenbach am Main geboren, wo sie bis heute mit ihrem Mann und zwei Kindern lebt. Sie schrieb schon in ihrer Kindheit Geschichten. Studiert hat sie Bibliothekswesen in Stuttgart. Heute ist sie Vollzeitautorin und hat schon über 100 Geschichten zu Papier gebracht.

Inhalt:

Andrew hat seit seiner Kindheit Visionen. Als er 16 ist hat er eine Vision von einem vermissen Mädchen. Sie ist tot. Andrew meldet den Ort der Leiche bei der Polizei...und gerät selbst in Mordverdacht.
Gerade zur richtigen Zeit findet ihn Dr. Rutherford, Leiter der IPP. Des Instituts zur Erforschung parapsychologischer Phänomene. Andrew kommt an dieses Institut. Dort haben auch die anderen Jugendliche Begabungen. Endlich kommt er sich nicht mehr wie ein Außenseiter vor.
Zusammen mit seinen neuen Freunden macht er sich daran, den Mörder zu finden.

Lieblingszitat:

" >>Dr. Morgenstern versucht mich schon zu therapieren, aber sie hat es nicht leicht mit mir<<, erwiederte Andy. >>Ich bin nun mal so.<<
>>Und wenn Dr. Morgenstern deine Probleme wegtherapiert, dann hörst du wohl auf zu existieren ...<< Carl lachte. " ( Seite 118, deutsche Ausgabe)

Meinung:
Story: Man kommt schön in das Buch rein. Spannung wird aufgebaut, die Charaktere werden vorgestellt und ich war wirklich überrascht, wie gut es anfängt.
Der zweite Teil des Buches, der recht schnell kam und auch recht lange andauerte, glitt immer mehr von der Story ab bis es schließlich nichts mehr mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat. So bestand dann fas das ganze Buch aus einer schön aufgefächerten Nebenstory, die mich ehrlich gesagt gar nicht interessiert hat.
Am Ende ist man irgendwie wieder auf die Hauptstory gekommen, die dann aber so schnell aufgeklärt wurde, dass gar keine Zeit für Spannung blieb.
Wirklich viel passiert auch nicht, am Ende ist nur der Mörder geschnappt und das wars. 

Charaktere: Die Charaktere waren nett gemacht. Jeder der Teenies aus der Gruppe hat andere Begabungen, die insgesamt sehr interessant sind. Auch die Nebencharaktere sind ganz okay, begeistert haben sie ich aber nicht.

Schreibstil und Lesefluss: Das Buch ist flüssig geschrieben, mitreißen konnte mich der Schreibstil nicht. Vielleicht bin ich einfach zu alt für  das Buch. Vor ein paar Jahren hätte es mich mehr gepackt.
Ein hübsches kleines Gedicht fand ich ganz nett, doch die ständigen Liedausschnitte haben genervt.
Thrillerfeeling kommt so gar nicht auf. Leider, ich hab mich echt drauf gefreut gehabt.

Umgebung/Welt: Das Internat, wie ichs einfach mal nenne, ist mit das Beste am Buch. Die Geschichte dahinter war interessant. Die Begabungen sind für mich recht interessant gewesen. Die einzelnen Begabungen sind durchdacht. Man hätte mehr draus machen können, denn die Idee gefällt mir.

Fazit: Es ist ein ganz nettes Buch für zwischendurch, hauptsächlich für jüngere Teenager. Mich hat es nicht so vom Hocker gerissen, man hätte mehr draus machen können.
Aber Gelegenheitsleser werden sich an den Punkten, die ich nicht so mag, nicht stören.

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