31. Dezember 2017

Lesemonat Dezember 2017

Wieder habe ich 4 Bücher gelesen, leider nicht mehr und damit mein Jahresziel nicht ganz erreicht.
Eines habe ich nicht beendet, ein anderes ist wieder ein Schulbuch (Juhu, Deutsch Leistungskurs) u d ein weiteres ist ein Rezensionsexemplar.

1. Die Vernichteten

So wunderbar wie der November abgeschlossen hat, hat auch der Dezember begonnen. Nämlich mit der Eleria Trilogie.
Der letzte Teil war voll mit Spannung, Wendungen und ausweglosen Situationen. Alles stimmt und auch wenn der erste Teil für mich unangefochten bleibt, der dritte (die Vernichteten) kommt nur knapp danach.

2. Kleine große Schritte

Rassismus wird in diesem Buch von den Hauptseiten beleuchtet. Es zeigt auf, wie selbstverständlich wir Weißen unsere Privilegien nehmen, und wie stark Schwarze für Akzrptanz kämpfen (müssen). Es ist schwierig, das Buch zu bewerten, da der Anfang mit dem Hebammenwissen sehr schleppend war, aber eben nötig. Ich fand das Buch wichtig und gut, den Stil manchmal etwas verbesserungswürdig, aber auf keinen Fall schlecht.

3. Iphigenie auf Tauris

Schulbücher sind doch was tolles. Man kann sie nicht rezensieren, denn dafür sind sie zu...historisch. Ich als Leser will mir nicht anmaßen, über einen Goethe zu urteilen, deshalb sage ich nur, ich habe den Stoff des Buches gemocht, mein Fall war der Stil jedoch nicht.

25. Dezember 2017

Rezension Und du kommst auch drin vor

Buchcover
Titel: Und du kommst auch drin vor
Autor: Alina Bronsky
Verlag: dtv
Seiten: 189
Erstveröffentlichung:
8.9.2017 (De)
Preis: 16,95 € (De, HC)
Bewertung: (1/5) 📜

über die Autorin: Sie ist in der Sowjetunion geboren und aufgewachsen, bis sie in ihrer Jugend nach Deutschland kam. Sie studierte Medizin, brach das Studium jedoch wieder ab.
Ihr Debütroman "Schrebenpark" gewann den Jugendliteraturpreis in der Kategorie Jugendbuch und wurde verfilmt. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Berlin.

Inhalt

Kim hat eigentlich nichts mit Büchern zu tun. Sie interessieren das Mädchen einfach nicht. Dementsprechend ist sie nicht wirklich begeistert, als sie mit ihrer Schule auf eine blöde Lesung gehen muss - bis sie bemerkt, worum es in dem Buch da geht, aus dem gelesen wird: nämlich um sie.
Wie macht die Autorin das, ihre Gedanken vorherzusehen und genauso auf das Papier zu bringen? Und dann passiert das Wunder. Kim liest zum ersten Mal ein Buch.

Lieblingszitat

" So ein Buch ist niemals schwer genug, um jemanden k. o. zu schlagen [...] " (Seite 106)

 

Meinung:

Handlung: Das Buch wirkt wie ein kahles, ungeschmücktes Gerüst einer Handlung. Es hat einige unwichtige Nebenhandlungen und ist schon vorbei, bevor man in die Geschehnisse reigekommen ist.
Die Liebesgeschichte wirkte unglaubwürdig. Die Handlung hat ihr Potenzial, welches durchaus vorhanden war, durch die Oberflächlichkeit nicht genutzt. Eine Entwicklung war schwer zu erkennen.
Die Wendung des Buches war dann wiederum gut gemacht.
Leider kam dann auch schon der Epilog, der für mich gar keinen Sinn machte.

Charaktere: Wie auch bei der Handlung kann man zu den Charakteren ebenfalls schlecht einen Zugang finden.
Zudem hatten sie meist nicht mehr als eine Eigenschaft, die sie charakterisiert, was sie flach erscheinen lassen hat, und die Szenen, an denen sich Charaktere entwickeln konnten, waren einfach nicht da.
Wie oft der Name der Hauptperson Kim genannt wurde, kann ich leider an einer Hand abzählen, weshalb sie für mich bis zum Ende namenslos war und ein namensloser Charakter ist eben auch ein gesichtsloser...
Außerdem kam am Ende einfach ein neuer Charakter hinzu, was für mich absolut nicht verständlich ist.

Schreibstil/Lesefluss: Das Buch wurde kurz und recht oberflächlich geschrieben. Die Sicht der Protagonistin war zwar lebendig, jedoch scheint es, als könne die Autorin sich dabei nicht zwischen oberflächlich und "normal" zu entscheiden.Die Dialoge waren jugendlich und amüsant, nur leider ziemlich selten.
Es geht außerdem um ein Buch im Buch, jedoch bekommt man von dem Buch, worum es geht, nicht wirklich etwas zu lesen oder hören und nur der Inhalt wird ganz grob angerissen. Das war nicht so toll.

Umgebung/Welt: Das Buch spielt in Berlin. Ob die Berliner Atmossphäre gut abgebildet wurde, kann ich nicht beurteilen, aber für mich als Dorfkind war die Großstadt-Atmosspäre auf alle Fälle da.
Jedoch bleiben fast alle Orte farblos und wirken ziemlich unwichtig. Es könnte überall spielen, die Orte sind einfach zu unwichtig und man kann es sich eigentlich nur wie eine Bühne, auf der die >kulisse aufgemalt wurde vorstellen, nicht, als wäre dieser Ort real da.
Anfangs nimmt die Autorin sich und ihre Bücher etwas auf die Schippe. Am Ende ist das jedoch nicht mehr lustig, sondern ziemlich traurig...Leider.

Fazit: Trotz einer sehr guten und originellen Idee fehlt es dem Buch an Tiefe. Sowohl die Charaktere als auch die Umgebung waren flach gehalten und erfüllten nur ihren Zweck. Der Schreibstil schließt sich dieser Oberflächlichkeit an. Meine anfängliche Begeisterung, die bei der dünne des Buches schon etwas abgeflacht wurde (Was, wie soll man in so kurzer Zeit so eine Geschichte erzählen?) wurde leider zu Enttäuschung. Zumindest kann man es schnell lesen.

30. November 2017

Lesemonat November 2017

Vier Bücher, darunter ein Schulbuch, sind diesen Monat in meine Hände gepurzelt.
Ich kann nicht sagen, dass eines schlecht war. Alle haben mir auf ihre Art gefallen.

1. Coldworth City

Ich liebe Mona Kasten, die Again Reihe von ihr habe ich aber nicht komplett gelesen. Ihre Fantasy-Ader, wie sie in Coldworth City wieder wundervoll herauskommt, gefällt mir schon wesentlich besser und so auch das Buch.
Sowohl Handlung als auch Charaktere und dievon ihr erschaffene Welt geben nur kleine Kritikpunkte her. Ihr Schreibstil ist anders, kürzer geworden. Ich weiß nicht genau, wie ich das finden soll, denn gerade ihr etwas ausfühlicher Schreibstil hat mir in Schattentraum sehr gefallen.

2. Maria Stuart

Ein Schulbuch, welches ich wesentlich lieber mochte als Faust. Ich denke, es ist leseswerte Literaturgeschichte, die auch ohne eine Pflicht durch die Schule mal gelesen werden sollte.

3. Die Verratenen

Hach, nach Schwärmereien über Ursula Poznanski und vor allem diese Reihe habe ich das Buch auch mal hergenommen. Und muss sagen, jetzt schwärme ich auch.
Diese Autorin ist eine, die es mit den großen englidchsprachigen Dystopie-Autoren locker aufnehmen kann. Besonders finde ich, dass es in Deutechland bzw Österreich spielt, nicht in London oder den Usa, wie jedes andere Buch des Genres.

4. Die Verschworenen

Nachdem ich den ersten Teil der Eleria Trilogie (siehe oben) in mich aufgenommen habe, musste gleich der zweite her.
Diesmal ist Charakter- und Weltdevelopment angesagt, welches durch den originellen Schreibstil auch nicht langweilig wird. Trotzdem ein typischer Mittelteil, welchen man aber gerne liest.

18. November 2017

Rezension Die Verratenen

Buchcover
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Titel: Die Verratenen
Autor: Ursula Poznanski
Verlag: Loewe
Seiten: 460
Erstveröffentlichung:
9.10.2012 (De)
Preis: 9,95 € (De, TB)
Bewertung: (4/5) 📜📜📜📜

über die Autorin: Sie ist in Wien geboren, wo sie jetzt noch mit ihrer Familie lebt. Sie ist nach ihrem Studium als Journalistin für medizinische Zeitschriften tätig.
Ihre ersten Bücher waren Kinderbücher, heute schreibt sie vorwiegend Jugendbücher und Thriller. Ihr erster Jugendthriller "Erebos" erhielt den deutschen Jugendliteraturpreis.
Die Verratenen ist der Auftakt ihrer "Eleria Trilogie", einer Dystopie.

Inhalt

 Eleria gehört zur Elite ihrer Universität. Eines Tages möchte sie ihrer Sphäre gut dienen, das ist ihr Ziel. Und dem scheint nichts im Wege zu stehen, schließlich ist sie klug und die Welt, in der sie lebt, gerecht.
Doch als sie und andere Studenten verraten wurden, ändert sich ihr Leben. Sie werden verfolgt, der Sphärenbund will ihren Tod. Ihr Schicksal, welches immer so sicher schien, ist ungewiss.

Lieblingszitat

" Ich will wieder daran glauben können, dass die Absichten der Sphären gut sind. Davon war ich mein Leben lang überzeugt." (Seite 357)

Meinung:

Story: Man wird nach und nach in die Welt eingeführt, in der dieses Buch spielt. Dabei greift sie viele Elemente einer typischen Dystopie auf. Jedoch wird die Story nach diesem Teil immer individueller, bekommt Eigenheiten und hebt sich langsam von anderen ab.
Die Spannung wird das Buch über aufgebaut gehalten, am liebsten möchte man das Buch gar nicht mehr weglegen.
Die Handlung des Buches gefällt mir sehr. Sie ist gut durchdacht und macht Spaß beim Lesen, lässt einen alles miterleben. Auch die Umsetzung ist Klasse geworden, Respekt an Ursula Poznanski für diese Leistung.

Charaktere: Ria ist eine schlaue, sympathische und manchmal ziemlich berechnende Protagonistin. Sie setzt ihre Fähigkeiten interessant ein und macht ihrem Status als Elitestudentin alle Ehre.
Ihr Name ist schnell mit Protagonisten anderer Dystopien verwechselt, was wahrscheinlich aber nur mich stört.
Auch andere Charaktere haben eine starke Persönlichkeit, sind vielschichtig und harmonieren mit der Handlung und miteinander.

Schreibstil/Lesefluss: Das Erzähltempo ist sehr angenehm, und das selbe kann man zum Schreibstil sagen. Rias Stimme ist klar hörbar, man kann sich sowohl in die Protagonistin einfühlen, als auch in die Welt, in der sie lebt.
Der rote Faden, der durch die Handlung geht, ist weder zu vorhersehbar, noch komplett überraschend. So, wie ein gutes Buch eben sein sollte.
Die Thriller Autorin merkt man beim Lesen, sie hilft der Story und macht das Buch interessant.

Umgebung/Welt: Deutschland/Österreich leben mit den Folgen einer schrecklichen Naturkatastrophe, die den gesamten Planeten mit einer dicken Rußschicht ummantelt hat und es fast unmöglich macht, dass Sonnenlicht auf die Erde dringt.
Die Menschen haben sich zu einem Teil in Spären zurückgezogen, zum Teil leben sie in Clans. Die Geschichte und die Beschaffenheit beider Welten wird wie nebenbei erzählt, ist sehr spannend und gefällt mir.
Dass eine Dystopie nicht in Amerika spielt, war eine schöne Abwechslung.

Fazit: Die Handlung wird fließend und angenehm von einer jungen, intelligenten Protagonistin erzählt. Ganz nebenbei wird dabei auch von der Welt erzählt, in der sie wohnt. Ein zerstörtes Deutschland bzw. Österreich, in dem ein Leben nur noch schwer möglich ist.
Das Buch macht definitib Lust auf mehr von der Autorin.

Rezension Coldworth City

Titel: Coldworth City
Buchcover
Autor: Mona Kasten
Verlag:Knaur
Seiten:319
Erstveröffentlichung:
1.9.2017 (De)
Preis: 12,99 € (De, TB)
Bewertung: (4/5) 📜📜📜📜

über die Autorin: Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Katzen in Hamburg.
 Schon während ihrer Jugend hat sie gerne gelesen, war zwischenzeitlich als Booktuberin aktiv, bis sie ihren ersten Roman "Schattentraum - Hinter der Finsternis" als Selfpublisherin veröffentlichte. Begin Again, der erste Teil ihrer New Adult Trilogie, schaffte es auf Anhieb auf die Spiegel-Bestseller Liste. Coldworth City ist ihr erster Standalone-Titel.

 Inhalt

 Die junge Raven lebt ein schwieriges und gefährliches Leben, denn sie ist eine Mutantin. Diese werden in ihrer Welt gemieden und sogar für Forschungen missbraucht. Um genau den Menschen, die schon einmal an ihr geforscht haben, zu entfliehen, versteckt sie sich mit ihrem Bruder in den heruntergekommenen Virteln von Coldworth City.
Doch dieses Leben ist vorbei, als ein Mann auftaucht, der ihr Schutz bietet, ein lebenswertes Leben. Dafür muss sie ihm jedoch vertrauen.

Lieblingsziat

" Wade erwiderte ihr Lächeln, und zum ersten Mal seit Langem kam Raven der Gedanke, wie schön es sich anfühlte, sich jemanden anzuvertrauen. Riskant, aber dennoch schön." (Seite 218)

Meinung:

Story: Die Handlung läuft in einem gleichmäßigen, nicht zu langsamen oder zu schnellem Tempo. Wendungen, und Überraschungen sind gut gelungen, an Spannung hat es auch nicht gefehlt. Das gesamte Konzept, mit dem die Handlung aufgebaut und getragen wurde, hat mit gefallen.
Klar hat man diesen Touch von "Teenagerin rettet die Welt", die man bei Dystopien oft findet, das fällt aber gar nicht negativ auf.

Charaktere: Raven ist ein starkes Mädchen, sie ist eine Kämpferin. Jedoch hat sie auch Schwächen, die sie menschlich machen.
Die Liebesbeziehung, die wirklich zart und natürlich durch das Buch läuft, war wundervoll zu lesen.
Auch die Nebencharaktere haben menschliche, nicht perfekte un individuelle Charakterzüge, die sich zu einem angenehmen Bild zusammensetzen, welches die Story mit all ihrer Kraft und Feinfühligkeit funktionieren lässt.

Schreibstil/Lesefluss: Monas Schreibstil fand ich in Schattentraum schon gut. In Coldworth City hat dieser sich stark gewandelt. Sie schreibt kürzer, nicht mehr so ausführlich und irgendwie hat mich das gestört. Durch die sparsamen Beschreibungen bin ich oft nicht in eine Situation hineingekommen, es ging oft einfach zu schnell.
Etwas Mona-typischer Stil war natürlich trotzdem dabei und das hat mich sehr gefreut.

Umgebung/Welt: Wo genau Coldworth City, der Handlungsort des Buches Spielt, ist nicht erwähnt. Die Handlung scheint in einer Blase zu spielen, die sich auf diese Stadt beschränkt. Wenn die Handlung, die durchaus auch auf das außerhalb der Stadt verwiesen hat, nur eben sehr ungenau, etwas offener und nicht so isoliert gewesen wäre, hätte mich das sehr gefreut.
Die Mutationen sind kein neues Konzept, jedoch ist die Umsetzung gut gelungen. Der Beigeschmack eines Superhelden-Comics lässt sich da jedoch nicht abstreiten.

Fazit: Mit Story, Wendungen und Charakteren konnte Mona Kasten weder positiv überraschen. Sie präsentiert uns eine starke Protagonistin mit einer wichtigen Geschichte.
Ihr Schreibstil ist kürzer geworden und die Welt wirkte isoliert, die Umsetzung des Themas Mutationen war gelungen.
Ein lesenswertes Buch, welches sich etwas anfühlt, wie ein Superheldencomic

6. November 2017

Rezension Begin Again

Titel: Begin Again
Autor: Mona Kasten
Verlag: Lyx
Seiten: 496
Erstveröffentlichung:
14.10.2016 (De)
Preis: 12,00 € (De, Broschur)
Bewertung:  (3/5) 📜📜📜

über die Autorin: Sie ist in Norddeutschland geboren und aufgewachsen und auch heute noch Zuhause. Schon während ihrer Jugend hat sie gerne gelesen, war zwischenzeitlich als Booktuberin aktiv, bis sie ihren ersten Roman veröffentlichte. Begin Again ist der erste Teil ihrer neuen New Adult Trilogie.

Inhalt

Allie ist endlich raus aus dem elterlichen Haus und will sich ihr eigenes Leben aufbauen. Nur leider ist ihr WG-Mitbewohner ein echter Arsch. Er stellt als allererstes Regeln auf, da sie ein Mädchen ist. Als würde sie etwas von dem Typen wollen.
Doch nach und nach kommt die weiche Seite Kaydens zum Vorschein und die Regeln scheinen nur noch Nebensache. Ob die beiden aber auch mit ihrer Vergangenheit so gut klarkommen, wie mit dem jeweils anderen?

Lieblingszitat

" "Was soll das heißen? Dass du kaputt bist?"
Er antwortete nicht auf die Frage und ließ seinen Blick stattdessen wortlos über mein Gesicht schweifen.Für einen kurzen Augenblick verharrte er an meinen Lippen, bevor er zurück zu meinen Augen zuckte. "Glaub mir, Bubbles. Das möchtest du nicht herausfinden", sagte er schließlich. " (Seite 124)

 

Meinung:

Story: Die Story war unglaublich toll! Mit dem Verlauf der Story hätte ich nie gerechnet, doch im Nachhinein macht natürlich alles Sinn. was zuerst wie eine nicht sehr tiefgründige Liebesschnulze daherkommt, entwickelt nach und nach mehr Tiefe und wirklich interessante Handlung.
Auch die Rummachszenen waren nicht peinlich oder schnulzig, sondern einfach echt. Dafür ein großes Lob an die Autorin.
Das Ende des Buches holt jedoch leider allen Schnulz nach, den es das Buch über zum Glück weglassen konnte. Aber dem Ende zu liebe sei es verziehen, wenngleich es für mich natürlich in die Bewertung einfließt.

Charaktere: Allie war anfangs eine nervige Natur, an die ich mich erst einmal gewöhnen musste. Auch der Ansturm der Charaktere am Anfang hat mich überrumpelt. Ich wusste vor lauter Namen gar nicht mehr, wer jetzt wer ist. Kayden ist das ganze Buch über ein eher herablassender Typ, weshalb er von mir einige Minuspunkte kassiert.
Charakterentwicklung bekommen dann jedoch eine große Bedeutung und glätten ein wenig die Falten. Ohne zu spoilern kann ich da jedoch nicht näher drauf eingehen.

Schreibstil und Lesefluss: Den Schreibstil der Autorin mochte ich schon bei Schattentraum! Diesmal war er auch wieder ziemlich gut, dass es diesmal statt Fantasy eben ein New Adult Roman war, war jedoch deutlich zu spüren.

Umgebung/Welt: Die Umgebung, in der das Buch spielt, war wunderschon, hat mich teilweise aber ziemlich an die anderer Bücher (Obsidian) erinnert. Kaydens Heimatort hat auf mich noch eine ganz eigene Richtung, die jedoch genauso wie Allies Zuhause abgekoppelt von der Handlung wirken, als wären sie Räume, in denen das Leben stehenbleibt.

Fazit: Anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten, dann hat das Buch jedoch gut weitergemacht und ab der Mitte wurde es dann grandios. Leider war das Ende nicht nach meinem Geschmack, doch wer überaschende Wendungen und spannende Charaktere mag, der wird Begin Again lieben.

31. Oktober 2017

Lesemonat Oktober 2017

Diesen Monat habe ich fünf Bücher gelesen, wobei ich nur vier davon beendet habe. Wirklich super war keins, aber ein paar haben mich nicht enttäuscht. Außerdem habe ich zwei Bücher, die ich noch lesen wollte, zusammen mit vielen anderen aussortiert, damit ich nicht so unnötig viele Bücher mehr habe, sondern eben nur gute.

1. Origin - Schattenfunke

Der vorletzte Teil der Lux-Reihe war mein erstes Buch diesen Monat. Es hat gut angefangen, mich dann jedoch stark enttäuscht. Den letzten Teil der Reihe werde ich nicht lesen, ich freue mich aber, die Lux Reihe zumindest gelesen zu haben.
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2. Sixteen Moons

Dieses Buch lässt mich seit Jahren nicht los. Ich habe den Film gesehen und mir gleich das Buch (auf Englisch) gekauft. Da kam ich dann wegen der Sprache leider nur bis zur Hälfte, also habe ich es mir auf deutsch geholt-und bemerkt, dass es nicht an meinen Sprachkenntnissen lag. Diesmal musste ich das Buch nach 50 Seiten weglegen. Ich konnte es einfach nicht lesen, auch wenn das als Abschluss vielleicht besser wäre.

3. Geschlechterrollen und ihre Folgen

Nur zwei Monate habe ich für das Buch gebraucht. Ich lese es für die Schule, aber natürlich interessiert mich selbst das Thema auch sehr. Ich bin froh, es schnell nebenbei gelesen zu haben, der Inhalt hat mir geholfen.

4. Breaking Good

Dieses Rezensionsexemplar, welches ich beim Bloggerportal angefragt hatte, habe ich als vorletztes gelesen. Mir hat das Buch gefallen, es zeigt Erfahrungen von Erwachsenen, ohne dabei belehrend zu wirken. Die Autoren stellen sich mit dem Leser auf eine Stufe.
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5. Und du kommst auch drin vor

Dieses Buch habe ich des Hypes wegen gekauft und war dann ziemlich enttäuscht. Bis auf ein paar gute Seiten hat es mir gar nicht gefallen, es war zu oberflächlich, nicht schön geschrieben und man hat stark gemerkt, dass die Autorin nichf vile Mühe und Liebe hineingesteckt hat.
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Neuzugänge Oktober 2017

1. Göttlich verliebt

Und schon wieder ist es mir passiert, statt den dritten Band den zweiten zu kaufen.
In Linz, wo ich meinen Freund besucht habe, wollte ich unbedingt ein tolles Buch mitnehmen, und ich hatte Göttlich verdammt geliebt, als wollte ich mit den zweiten Teil kaufen. Leider ist mir mein Fehler erst zu spät aufgefallen...

2. Breaking Good

Mein zweites Rezensionsexemplar. Ich habe es ein paar Tage vor dem Erscheinungstermin bekommen und mich riesig  gefreut.

Das war mein (bescheidener) Bookhaul dieses Monats. ^^

25. Oktober 2017

Rezension Breaking Good


Buchcover
Titel: Breaking Good - Mach dich glücklich!
Autoren: Alexa Hennig von Lange & Marcus Jauer
Verlag: cbt Verlag
Seiten: 207
Erstveröffentlichung:
24.10.2017 (De)
Preis: 12,99 € (De, Broschur)
Bewertung: (3/5) 📜📜📜

über Alexa: Sie begann bereits mit 8 Jahren zu schreiben. Ihr Debütroman "Relax" machte sie zur Bestsellerautorin und ist seitdem erfolgreiche Autorin.
Sie lebt mit ihrem Mann (Dem zweiten Autor des Buches) und ihren Kindern in Berlin.

über Marcus: Er ist in Leipzig aufgewachsen, heute arbeitet er als Journalist und Autor, zusammen mit seiner Frau. Er lebt mit ihr und seinen Kindern in Berlin.

Inhalt:

Die beiden Autoren erzählen abwechselnd von ihrem Leben, als sie erwachsen wurden. Als alles neu und aufregend, toll oder beängstigend war. Manchmal auch alles zugleich. Es soll anderen helfen, die gerade erwachsen werden und gar nicht verstehen, warum jetzt alles anders ist.

Lieblingszitat:

" Das heißt, alles, was nicht direkt nach Plan läuft, ist das Leben! " (Seite 25)

Meinung:


Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zugeschickt. Dafür an dieser Stelle vielen Dank an den cbt Verlag.
Das wird meine Meinung jedoch nicht beeinflussen und ich schreibe die Rezension genau so, als hätte ich das Buch selbst gekauft.

Inhalt: Das Buch erzählt aus zwei Perspektiven - denen der zwei Autoren. Die kurzen, nur ein paar Seiten langen Erzählungen sind in verschiedene große Bereiche gegliedert.
Durch die Geschichten erzählen die Autoren aus ihrem Leben, jeweils aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Dadurch sieht man nach und nach, wie vielschichtig die Menschen sind, die da von sich erzählen.
Doch die Personen stehen nicht im Vordergrund, sondern ihre Geschichten und was sie daraus gelernt haben. Auch wenn die Überschriften der Erzählungen manchmal nicht beantwortet wurden, kann die Erfahrung, die die Autoren teilen, ohne abgehoben zu wirken, beim Erwachsenwerden helfen.
Das Buch spricht nicht nur die angenehmen Themen an, sondern auch "Tabuthemen" wie Suizid oder Essstörungen.

Schreibstil und Lesefluss: Der Schreibstil der beiden Autoren war schön zu lesen, den Unterschied zwischen der männlichen und weiblichen Erzählperspektive konnte man beim lesen natürlich heraus"hören".

Fazit: Das Buch ist ein Jugendratgeber, der vorzugsweise Jugendlichen beim Erwachsen werden helfen soll und bei mir auch getan hat. Die kurzen Geschichten und wie sie locker erzählt werden ist ein großes Plus, jedoch sind mir einige Überschriften schon fast unpassend vorgekommen.

22. Oktober 2017

Das Überarbeiten - Teil 1

Hier geht's zum ersten Teil: Wie ich zum Schreiben gekommen bin
Hier geht's zum dritten Teil: Die Erstfassung des Manuskripts  

Hey,
Im letzten Post ging es um die Erstfassung und den Entstehungsprozess dieser. Das eigentliche schreiben, wie man es sich eben vorstellt, wenn man einen Autor vor Augen hat. Heute geht es um einen nicht weniger wichtigen und meiner Meinung nach weitaus anstrengenderen Teil des Schreibens, das Überarbeiten, oder auch editieren genannt.

An sich ist das Überarbeiten eine einfache Sache. Du liest dein Manuskript immer wieder und korrigierst dabei Fehler, die dir passiert sind. Nur liegt da eben auch das Problem, denn wer sich schon mal einen selbst geschriebenen Text nach einiger Zeit durchgelesen hat, der weiß, alles scheint ein einziger Fehler.

Um dann nicht völlig zu verzweifeln, muss man herausfinden, wie man am Besten an die Sache rangeht. Ich habe es so gestaltet, ein Kapitel erst mit der Sprachfunktion zu hören, da die mechanische Stimme auch keine Fehler durch gutes Lesen kaschieren kann. Dann habe ich die Komentare, die ich mir während des Hörens gemacht habe, Schritt für Schritt abgearbeitet. Dabei kann ich nicht, wie viele empfehlen, erst auf eine Sache und dann auf eine weiere achten, mir fällt alles gleich auf und das muss dann auch korrigiert werden.

Einen genauen Plan hatte ich diesmal also nicht. Dieser Schritt war eher dafür gedacht Persönlichkeit in den Text zu stecken, was sich leichter anhört als es tatsächlich ist. Meiner Meinung nach ist da Überarbeiten definitiv nicht zu unterschätzen, aber auch nicht unmöglich, sofern man es so regelmäßig macht, wie man geschrieben hat. Als Motivation hat mir geholfen, immer wieder  Textstellen ohne und mit Überarbeitung durchzulesen und den (großen) Unterschied zu merken.

Meinen Testlesern - vielen Dank an euch an dieser Stelle! - gebe ich den Text übrigens erst, wenn ich ihn schon einmal überarbeitet habe. Sonst wäre das Lesen eher Qual als Freude XD.

Habt ihr eure geschriebenen Texte schon einmal überarbeitet und wenn ja, wie geht ihr dabei vor?

9. Oktober 2017

Rezension Origin-Schattenfunke

Buchcover
Titel: Origin-Schattenfunke
Originaltitel: Origin. A Lux Novel, Book Four
Autor:Jennifer L. Armentrout
Übersetzer: Anja Malich
Verlag: Carlsen
Seiten: 445
Erstveröffentlichung:
27.8.2013 (Eng)
18.12.2015 (De)
Preis: 19,99 € (De, HC)

Bewertung: (2/5) 📜📜

über die Autorin: Sie ist in West Virginia geboren und aufgewachsen, heute lebt sie mit ihrem Mann und Hund zusammen in Martinsburg, West Virginia.
Sie schreibt Jugend- und Liebesromane von denen es einige schon auf die New York Times Bestsellerliste geschafft haben.

Inhalt:

(Achtung Spoiler für die, die den 1., 2. und 3. Teil noch nicht gelesen haben) 
Katy wird von Daedalus gefangen gehalten, nachdem die Rettungsaktion von Bethany gescheitert ist.
Daemon hält es währenddessen nicht aus, allein ohne Katy zu sein und spinnt daher Pläne, um zu ihr zu kommenö. So unendlich fern scheint das Happy End der Beiden und doch will Daemon einfach nicht aufgeben, bis Katy in Sicherheit ist.
Bei ihm, nicht in Daedalus Fängen.
Oder ist Daedalus wirklich so schlimm, wie sie immer geglaubt haben?

Lieblingszitat:

" Manchmal waren Worte wertlos. Oft konnten sie viel bewirken, doch es gab einige wenige Momente, in denen sie nichts nützten. " (Seite 268, deutsche Ausgabe)

Meinung:

Story: Die Handlung war wie auch in den Vorgängern spannend und hatte so einige überaschende Wendungen parat. Besonders der Anfang, in den ich problemlos einsteigen konnte, und der Mittelteil haben mit storytechnisch sehr gut gefallen.
Leider habe ich wieder das Phänomen des "doppelten Endes" bemerkt, welches schon im Vorgänger vorkam.
Und zwar kommt ein vermendlicher Abschluss der Story, jedoch geht es dann mit mehreren Kapiteln Liebesgedöns weiter (welches ich im Anbetracht der Lage nun doch recht unpassend und unerklärlich fand) und darauf folgt ein weiteres, viel krasseres Ende.

Charaktere: Wir lernen einige  neue Charaktere kennen, einige Gut und andere Böse. Sie alle scheinen gut konzipiert und geschrieben.
Abgesehen davon haben wir auch mit vielen uns schon bekannten Charakteren zutun. Mir hat dabei vor allem Dawsons nd Bethanys Auftritt sehr gefallen. Ich liebe die beiden einfach.
Daemon lernen wir endlich noch näher kennen, da er jetzt auch aus der Ich-Perspektive spricht. Katy tritt deshalb aber auch etwas mehr in den Hintergrund. Schade.

Schreibstil/Lesefluss: Diesmal wird das Buch aus zwei Perspektiven (Katys und Daemons gleichermaßen) erzählt. Dabei lernt man Daemons gedanken zwar kennen (Die Katys leider zum verwecheln ähnlich sehen), mich hat der ständige Sichtwechel jedoch eher gestört.
Der Schreibstil insgesamt war viel besser als der, den die Autorin in Dark Elements an den Tag gelegt hat.
Lesen lies sich das Buch schnell und flüssig, auch wenn es zum Ende hin ziemlich langweilig wurde.

Umgebung/Welt: Anders als in den Vorgängern der Lux-Reihe spielt Origin nicht in West Virginia, sondern zum Großteil in (*Spoiler Warnung!*) Area 51 und Umgebung.
Der Ort an sich, Daedalus Aufbau und Erscheinung also, ist einfach toll gemacht, doch die Beschreibung von Las Vegas war mir zu... detailliert und teilweise ziemlich abgehackt und der Gebäudeaufbau war schwer vorstellbar.

Fazit: Ohne Zweifel hat das Buch viele gute Seiten, das möchte ich gar nicht bestreiten. Für mich persönlich haben aber die schlechten Seiten, wie die Sichtwechsel und das "doppelte Ende", mehr gewogen, weshalb es nur 2/5 Seiten bekommen hat.
Ich werde auch kein weiteres Buch von der Autorin mehr lesen. Ihre Art von Geschichten sind einfach nicht mein Typ.

2. Oktober 2017

Rezension Deathline - Ewig dein

Cover
Titel:  Deathline - Ewig dein
Autor: Janek Clark
Gelesen von: Friederike Walke 
Verlag:  cbj audio
Gesamtspielzeit: ca. 6 Stunden und 51 Minuten
Erstveröffentlichung:
20.3.2017 (De)
Preis:
15,95 € (De, Audio-CD) 
Bewertung: (4/5) 📜📜 📜📜

über die Autorin: Sie ist in München aufgewachsen und nach 12 Jahren Auslandsaufenthalt wieder nach München gekommen, wo sie mit ihrem Mann und ihren Kindern lebt. Als sie Mutter wurde, hat sie angefangen, ernsthaft zu schreiben und mittlerweile 11 Bücher veröffentlicht.

über die Vorleserin: Sie ist in Magdeburg geboren und derzeit deutsche Sprecherin und Schauspielerin. Sie ist Mitglied des Hans-Otto-Theaters in Potsdam. Unter anderem synchronisierte sie Cinderella im gleichnamigen Disneyfilm von 2015.

Inhalt

Josie wollte schon immer ein Leben wie das ihrer Romanhelden haben. Spannend, gefährlich und mit einer großen Liebe.
Hätte sie gewusst, dass Wünsche wahr werden können, sie hätte es sich vielleicht noch einmal überlegt. Denn auf der Pferderanch ihrer Familie und der Stadt passieren seltsame Dinge. Und dann kommt auch noch der unglaublich heiße Ray als Aushilfe auf die Farm. Natürlich trägt der mysteriöse Junge ein Geheimnis, welches Josies Welt auf den Kopf zu stellen droht.

Lieblingszitat

" "Danke", sagte Ray zärtlich.
"Wofür?", fragte ich.
"Deine Liebe." (CD 6, Track 10 (Ende))

Meinung


Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zugeschickt. Dafür an dieser Stelle vielen Dank an den cbj Audio Verlag.
Das wird meine Meinung jedoch nicht beeinflussen und ich schreibe die Rezension genau so, als hätte ich das Hörbuch selbst gekauft.

Story: Die Story läuft langsam an, baut dann stetig an Spannung auf und motiviert dabei immer wieder zum weiterhören. Dabei werden keine zu großen Cliffhanger gelassen und in sich ist die Story am Ende geschlossen, auch wenn ein zweiter Teil folgen soll.
Sowohl die Idee als auch die Umsetzung haben mir sehr gefallen, vor allem da der Klappentext auch auf eine Pferdegeschichte hätte schließen lassen können. Von zentraler Wichtigkeit waren sie jedoch nicht, wobei ihre Auftritte mir ebenfalls gefallen haben.

Charaktere: Josie ist ein sympathisches Mädchen mit einer Liebe zu Pferden. Sie erzählt die Geschichte um sie und Ray. Dabei wirkt sie glaubhaft und ihre Gefühle nachvollziehbar.
Ray, der männliche Traumprinz, ist eine wundervolle Mischung aus Geheimnissen und niedlicher good Boy finde ich. Anfangs habe ich ihn zugegebenermaßen nicht wirklich gemocht, aber spätestens am Ende hatte er einen festen Platz in meinem Herzen ergattert.
An den anderen Charakteren habe ich auch nichts auszusetzen. Manchmal konnte ich ein paar Jungs nicht außeinanderhalten und bei einigen Gegebenheiten steht bei mir deshalb immer noch ein großes Fragezeichen überm Kopf, aber das war eher dem Hörbuch geschuldet.

Stil und Sprache: Die Erzählstimme hat angenehm durch das Buch geführt und hat die Stimmung in den meisten Fällen passend untermalt.
Der Stil der Autorin hat mir sehr gefallen. Er ist zwar Jugendlich gehalten, aber trotzdem schweift es nicht so stark aus, dass es peinlich würde. Insgesamt klingt es locker.

Umgebung und Welt: Das Buch spielt im fiktiven Angels Keep und dessen Umgebung. In der Nähe der von Josies Familie bewirtschafteten Farm leben die Sogenannten "Yowama" in einem Reservat. Ray ist einer dieser Yowama und er zeigt Josie ein paar Legenden der Yowama. Diese mystischen Elemente werden gemischt mit denen eines "Pferdebuches".

Fazit: Charaktere und Story sind allgemein gut gemacht, ich habe nichts zu meckern und würde gern mehr von dieser Qualität sehen. Das Hören der Geschichte hat mir viel Spaß gemacht und besonders die Art der Protgonisten sowie die Welten, in denen sie sich bewegen sind ein großes Plus. Ich würde auf alle Fälle mehr von ihr lesen.

1. Oktober 2017

Want to read-Liste Oktober 2017

Diesen Monat stehen 5 Bücher auf meiner Liste, die ich allesamt schaffen will, da ich die Ferien ja gut nutzen möchte. Dabei werde ich nebenbei auch noch mein eigenes Manuskript überarbeiten, also werden die Ferien für mich ganz schön vollgepackt, aber ich suchs mir ja selbst raus ^^.
Im Vordergrund steht für mich der Abbau von SuB-Leichen, also Büchern, die schon seit einer gefühlten Ewigkeit ungelesen herumliegen. Drei davon habe ich mir vorgenommen, und mehr werden hoffentlich auch in den nächsten Monaten auf meinen Listen stehen.

1. Origin - Schattenfunke

Lange habe ich es vor mich her geschoben, jetzt nehm ichs mir endlich mal vor.
Mein Zögern begann, als ich den dritten Teil der Dark Elements Reihe begann. Und komplett enttäuscht wurde. Die Autorin hatte die ersten Bücher gut geschrieben, der letzte Teil war ein Reinfall. Und ähnliches habe ich auch bei der Lux-Reihe erwartet.
Ich liebe die ersten drei Teile und will sie nicht durch den vierten kaputt machen.
Aber als SuB Leiche zu verstauben, das hat das Buch auch nicht verdient. Also werden wir mal sehen, wie mir das Buch so gefällt.

2. Die fabelhafte Welt der Harriet Rose

Ebenfalls schon seit unzähligen Monaten auf meinem SuB, darf dieses Buch mich diesen Monat mit nach Linz begleiten.

3. Sixteen Moons

Zusammen mit einer weiteren Bookstagrammerin (@_laras_bookworlddreams_) werde ich dieses Buch nach meinem Urlaub lesen und ich freue mich schon sehr darauf. Zugegeben, das Buch habe ich mir erst letzten Monat gekauft und deshalb passt es nicht zum Thema SuB-Abbau.
Doch damit kann ich dann wohl meine älteste SuB-Leiche (nämlich die englische Version des Buches) angehen. Denn durch das schwer verständliche Englisch konnte ich es leider nie beenden.

4. Und du kommst auch drin vor

Ein schönes, dünnes Büchlein zum zwischendurch lesen muss natürlich auch mit auf diese Liste. Mal sehen, ob es auch ein Begleiter in Linz wird oder doch lieber in der Schule gelesen werden will.

5. Traumsplitter

Die letzte SuB-Leiche, die ich diesen Monat angehen will ist dieses Buch. Das erste Kapitel hatte ich schon gelesen und es dann gleich weggelegt. Es las sich wie ein Buch für Frauen in den Midlifecrisis. Ich hoffe, nach und nach kommt die angedeutete Magie noch mehr zum tragen XD.

Mein Ziel werde ich wahrscheinlich bis zum Ende des Jahres aufrecht erhalten. Danach muss ich erstmal sehen, wie mein SuB aussieht.

30. September 2017

Lesemonat September 2017

Diesen Monat habe ich 4 Bücher gelesen bzw gehört. Ich hätte gern mehr gelesen, leider vereinnahmt mich die Schule aber ziemlich stark. Zum Glück habe ich jetzt Ferien und kann etwas mehr lesen.
Damit wird es wohl offiziell mit meinem Leseziel für 2017 nichts mehr, doch ich schaffe bestimmt 40 statt 50 Bücher dieses Jahr. Wie viel habt ihr dieses Jahr schon gelesen?

1. Rubinrot


Einmal im Jahr muss ich dieses Buch einfach lesen. Es ist eine tolle, leichte Geschichte mit einem unglaublich guten Schreibstil und für mich passt bei Rubinrot einfach alles. Es ist für mich wie für andere Harry Potter ist. Deshalb meine Empfehlung: lest es! Ihr werdet bestimmt nicht enttäuscht und entdeckt vielleicht sogar eine neue Bücherliebe.
Hier geht's zur Rezension

2. Julian Assange: Der Mann der die Welt verändert

Dieses Buch war wieder eines derer, die ich eigentlich nicht mal ansehen würde. Das Thema hat mir recht wenig gesagt aber ich hatte es eben da und es kann ja nicht schaden, mal sowas zu lesen.
Das Buch hat die Ereignisse um Wikileaks und Assange für Nichtkenner wie mich verständlich und interessant zusammengefasst und ist, wenn man mal etwas darüber wissen möchte, eine gute Wahl.

3. Schmetterlingsblau


Wie sehr habe ich mich auf dieses Buch gefreut und wie sehr hat es mich dann enttäuscht. Ich habe auf ein leichtes, schönes Sommerbuch gehofft und zum Teil wurde diese Erwartung auch erfüllt. Nur hat mir besonders der Schreibstil, den alle super finden, so gar nicht zugesagt. Schade, denn die Idee hinter dem Buch war wirklich schön.
Hier geht's zur Rezension

4. Deathline - Ewig dein

Dieses Hörbuch ist das erste Hörbuch, welches ich seit bestimmt einem Jahrzehnt aktiv hören wollte.
Ich habe es als Rezensionsexemplar angefragt, da mich der Klappentext angesprochen hat, wobei ich die Thematik Pferde trotz mehrmaligen Lesen einfach übersehen habe.
Doch ein langweiliges Pferdeabenteuer ist das Hörbuch bestimmt nicht. Ich habe es richtig gemocht und ich glaube, bald wird bei mir bestimmt auch mehr von der Autorin einziehen.

Neuzugänge September 2017

Diesen Moant habe ich mein Kaufverbot, an das ich mich aber eh nie gehalten habe, inoffiziell aufgehoben.Deshalb durften bei mir fünf neue Bücher einziehen. Ich freue mich schon richtig, sie zu lesen.

1. Sixteen Moons

Ich habe dieses Buch schon seit zwei Jahren lesen wollen, doch nur auf englisch da gehabt und das Englisch war für mich einfach unverständlich. Die Geschichte hat mich trotzdem gereizt und so habe ich mir das Buch auf Deutsch gekauft. Endlich.
Jetzt hoffe ich nur, dass es auf Deutsch nicht genauso unverständlich ist XD.

2. Coldworth City

Wer mich schon eine Weile kennt, weiß, dass ich Mona Kasten und ihre Bücher liebe und damit war schon sicher, das ich Coldworth City brauche, als nur der Name bekannt war. Am ersten September ist es rausgekommen, leider musste ich noch eine Weile warten, bis ich es in den Händen halten konnte. Jetzt ziert es meinen SuB und ich würde es am liebsten sofort lesen.

3. Und du kommst auch drin vor

Nachdem ich dieses Buch überall  gesehen habe, ob auf Instagram oder bei verschiedenen Blogs, habe ich es mir auch mal angeschaut. Oder eher mein Spiegelbild, denn das Cover spiegelt teilweise - und ist damit wirklich schön gemacht.
Ich war erstaunt, wie dünn es ist. Irgendwie habe ich gedacht, es wäre ein dicker Wälzer auf den Bildern. Mitgekommen ist es trotzdem, natürlich wegen der Story, nicht nur wegen dem tollen Cover ;)

4. Ewig dein - Deathline

Ich bin eigentlich neutraler Meinung in Sachen Hörbuch eingestellt, hatte ja auch noch nie wirklich welche gehört außer die in meiner Kindheit. Ich wollte mir nie welche kaufen, das Buch ist doch da.
Bei "Ewig dein" habe ich es dann doch mal versucht und wurde positiv überrascht. Es hört sich nicht in einer Sitzung weg, wie ich befürchtet hatte, und durch die Stimme der Erzählerin bekommt das Buch eine ganz eigene Farbe.
Das Hörbuch habe ich im Bloggerportal angefragt, also nicht selbst gekauft.

5. Best friends forever

Und wieder konnte ich nicht am Mängelexemplarstand vorbei gehen XD.
Das Buch musste einfach mit, es hat so ein hübsches Cover und ich bin der Meinung, in dem Genre "Middle grade books" habe ich einfach zu wenig gelesen.


23. September 2017

Rezension Schmetterlingsblau

 
Titel: Schmetterlingsblau
Autor: Sarah Nisse
Verlag: Drachenmond Verlag
Seiten: 309
Erstveröffentlichung:
1.10.2016 (De)
Preis:
12,90 € (De, TB)
Bewertung: (2/5) 📜📜


über die Autorin: Sie hat Geschichte, Politikwissenschaften und Publizistik studiert und dabei angefangen, Jugendbücher zu schreiben. Heute ist sie freie Schriftstellein und angehende Lehrerin.

Inhalt

Als Alains Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen, bricht für ihn eine Welt zusammen. Er muss zurück in die Heimat, die französische Provence, der er vor zwei Jahren den Rücken gekehrt hat und nach London gegangen ist, im festen Glauben, nie wieder zurückkehren zu müssen.
Dort lernt er ein geheimnisvolles Mädchen kennen, welches ihm von seiner Trauer ablenken kann und dessen Schicksal ihn nicht mehr loslässt.

Lieblingszitat 

"Artgenossen. Kleine verhexte Mädchen. Gefangen, gestorben, getrocknet und ausgestellt und ausgestellt in einem Keller, wo sie niemand mehr betrachtete." (Seite 192, deutsche Ausgabe)

Meinung

Story: Das erste Kapitel hatte mich sofort. Ich war verliebt in den Schreibstil und die langsame Entwicklung der Handlung. Leider war das zweite Kapitel dann wie ein Sprung ins kalte Wasser. Ich musste mich durchquälen und das Lesen hatte erst zum Ende hin  wieder Spaß gemacht.
Alles schien sich an Jades Story anzupassen und so handelten Charaktere unlogisch und unmögliches wurde möglich, einfach weil die Story es eben so wollte.
Auch das Ende konnte mich nicht wirklich überzeugen. Es hat für mich einfach keinen Sinn gemacht, was passiert ist.

Charaktere: Alain ist unser männlicher Hauptcharakter und tritt dementsprechend auf. Männlich, kalt und irgendwie unsympathisch. Seine Gedanken haben dagegen eindeutig den Touch der Autorin. Weiblich, poetisch und tiefsinnig. Das hat schlichtweg nicht gepasst und mich genervt.
June dagegen ist in sich stimmig, ein zartes Mädchen mit einem großen Traum. Ihr Wunsch scheint Berge zu versetzen, mit ein paar kleinen, lösbaren Hindernissen. Alles scheint auf ihr aufgebaut und so wirken andere Charaktere unlogisch, unstimmig oder schlichtweg unpassend.

Schreibstil und Lesefluss: Gelesen habe ich das Buch recht flott, auch wenn mir der Schreibstil, von allen hoch gelobt, Probleme gemacht hat. Es war mir zu metaphorisch, zu detailliert und immer wieder unverständlich.
Das Wort "Irgendwie" wurde zum Ende hin besonders dann genutzt, wenn die Story zwar unmöglich ist, aber trotzdem passieren soll und auch die Nachnamen der Protagonisten wurden meiner Meinung nach zu oft in Gesprächen erwähnt.

Umgebung und Welt: Das Buch spielt im fiktiven Fleury, einem Dörfchen in der Provence. Die Villa Papillon ist ebenfalls ein wichtiger Schauplatz und beides hat mir sehr gut gefallen. Es war anschaulich beschrieben und man hat sich gefühlt, als wäre man selbst dort.
Was ich hier jedoch noch erwähnen möchte ist, dass die Unwissenheit Alains über die Schmetterlingsmädchen keinen Sinn macht. Er ist in Fleury aufgewachsen und jeder dort weiß von ihnen, nur er anscheinend nicht.

Fazit:Die Grundidee des Buches hat mir gefallen, ebenso wie die Schauplätze. Leider hat der sehr metaphorische Schreibstil und die auf Jade ausgerichtete Storyline mein Lesevergnügen stark eingeschränkt und Logiklücken sowie ungeklärte, wichtige Fragen mich das Buch einem unguten Gefühl beenden lassen.

18. September 2017

Rezension Rubinrot

Buchcover
Titel: Rubinrot
Autor: Kerstin Gier
Verlag: Arena Verlag
Seiten: 343
Erstveröffentlichung:
16.1.2009 (De)
Preis:
15,99 € (De, HC)
Bewertung: (5/5) 📜📜📜📜📜

über die Autorin: Sie studierte Germanistik, Anglizistik und Musikwissenschaften, schloss ihr Diplom jedoch in einem anderen Studiengang ab. Sie begann 1995 Frauenromane zu schreiben. Rubinrot ist ihr erstes Jugend- und Fantasybuch.
Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Mann in Nordhein-Westfahlen.

Inhalt

Gwendolyns Familie war noch nie normal, denn in ihr wird ein Zeitreisegen vererbt. Dieses soll ihre einfach rundum perfekte Cousine erben, doch das Schicksal meinte es noch nie gut mit Gwenny.
Denn leider hat nicht ihre Cousine das Gen geerbt, sondern Gwenny.
Das ist leider nicht mal so cool, wie es klingt, denn sie ist damit von einer geheimnisvollen Loge abhängig, ohne deren Hilfe sie immer wieder gefährliche, unkontrollierte Zeitsprünge macht. Und als wäre das nicht noch genug, ist ihr Zeitreisepartner auch noch ein aufgeblasener, fieser Idiot.

Lieblingszitat

" "Bereit, Gwendolyn?", fragte er schließlich.
Ich lächelte ihn an. "Bereit, wenn du es bist." " (Seite 316, deutsche Ausgabe)

Meinung:

Story: Im ersten Buch der Trilogie wird der Grundstein für die Storyentwicklungen gelegt. Die einzelnen Fäden der handlung passen nicht zusammen, jede Frage wirft zwei neue auf und so weiter.
Viel Story spielt in dem Buch nicht, was aber auch nur so wirken kann, da alles recht schnell und an nur wenigen Tagen passiert.

Charaktere: Gwenny bedient das Klischee des normalen Durchschnittsmädchens, welches dann in eine "andere Welt" entführt wird. Die Welt der Zeitreisen, die nur für zwölf Auserwählte erreichbar ist. Sie bedient dieses Klischee jedoch natürlich und glaubhaft. Außerdem ist sie meist sympathisch, was mir sehr gefallen hat.
Andere Charaktere scheinen auch immer ein bestimmter "Typ" Charakter zu sein können diese Rollen jedoch mit Leben und Persönlichkeit füllen. Nicht die Rollen an sich sind also besonders, sondern wie sie gemacht sind.
Paul und Lucy sind für mich das absolute nummer Eins Liebespaar. Sie sind...perfekt.

Schreibstil und Lesefluss: Der Schreibstil ist Kerstin Giers großes Ass im Ärmel. Sie schreibt authentisch, interessant, gibt Klischees ihre Eigenarten und bringt es fertig, dass ich ein echtes Girlie sympathisch finde.
Sie könnte bestimmt sogar Twilight gut schreiben, aber das nur am Rande.
Das Buch liest sich leicht ohne Inhaltslos zu sein.

Umgebung/Welt: Das Buch spielt in London in der heutigen Zeit und natürlich auch zum Teil in der Vergangenheit.
Die Loge, in die Gwendolyn hineinkommt, ist in beiden Zeitsträgen wichtig und Präsent. Ihre detaillierte Gestaltung, die in den Texten am Ende des Kapitels zur Geltung kommen, sind für mich ein sehr großes Plus. Man merkt einfach, da hat sich jemand Gedanken dazu gemacht, was er da schreibt und es trotzdem nicht so unglaublich ernst genommen.

Fazit: Kerstin Gier hat mit ihrem ersten Jugendbuch auf ihre ganz eigene Weise alles richtig gemacht. Viele Klischees, die sie verwendet, bekommen durch sie Persönlichkeit und nichts wirkt besonders gezwungen.
Ihr Erzählvermögen ist beneidenswert.
All das trifft sich in der mystischen Umgebung einer Geheimloge, oder nicht ganz so mystisch bei Gwenny Zuhause und in ihrer Schule.

7. September 2017

Rezension Biss zur Mittagsstunde

Buchcover
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Titel: Biss zur Mittagsstunde
Originaltitel: New Moon
Autor: Stephenie Meyer
Verlag: Carlsen
Seiten: 557
Erstveröffentlichung:
6.9.2006 (Eng)
26.11.2009 (De)
Preis:
9,99 € (De, TB)
Bewertung: (1/5) 📜

über die Autorin: Sie ist in Phoenix, Arizona aufgewachsen und hat in Utah studiert. Mit ihrem Mann, den sie seit ihrer Kindheit kennt, hat sie 3 Söhne. Sie gehört den Mormonen an, was einen großen Einfluss auf ihr Leben und schreiben hat. Sie schreibt bis heute Bücher.

Inhalt
(Achtung, Spoiler für alle, die den ersten Teil nicht gelesen haben und evtl. auch für den 2. Teil)
Alles scheint perfekt. James ist besiegt und Bella und ihre Vampirfreunde können wieder ihrem normalen Leben in Forks nachgehen.
Zumindest schein alles perfekt. Bis Bella ein kleines Missgeschick passiert, welches alles wieder kaputtmacht.
Die Cullens müssen völlig überstürzt abreisen und Edward lässt Bella mit gebrochenem Herzen zurück. Monate vergehen in denen sie mehr tot als lebendig scheint. Nach langer Zeit kann sie endlich wieder lächeln, als Jacob Black in ihr Leben tritt. Er bringt Freude in ihr Leben, aber kann er auch das Loch, welches Edward in ihr Herz gerissen hat, wirklich füllen?

Lieblingszitat:

"I loved Jacob much more than I should and yet still nowhere near enough." (Englische Ausgabe)

Meinung:

Story: Der zweite Teil der Biss Reihe hat deutlich an Qualität einbüßen müssen. Während ich bei Biss zum Morgengrauen noch ganz zufrieden war, habe ich von den wenigen Stärken im zweiten Buch nichts mehr gemerkt. Die Story hat gefühlt erst nach 300 der insgesamt 550 Seiten angefangen und bis die Spannung da war hat es auch ein ganzes Stück gedauert. Dafür ging am Ende alles ganz schnell. Man wird nach langem Nichtstun von Informationen erschlagen, was nun wirklich nicht sein sollte.

Charaktere: Bella, die nicht ganz so sympathische Hauptcharakterin, hat so gut wie 2/3 des ganzes Buches allein eingenommen. Sie hat meist wegen Edward getrauert. Leider ist sie dabei nie wirklich weiter gekommen, genauso wie sie. Ihr Character Development, das einzige was so ein kolosales gejammer noch erträglich häte machen können, war nicht vorhanden.
Jacob nimmt diesmal eine größere Rolle ein, die mir allgemein gut gefallen hat. Sein Machogehabe ("Ich warte so lange bis du mich nimmst") musste aber wirklich nicht sein... .
Die restlichen Charaktere waren dank Bellas Wahrnehmung alle ziemlich grau, was auch Jacobs gute Seiten quasi weggezaubert hat.
Die Volturi schienen mir einfach nur Mittel zum Zweck und so wirklich logisch war ihr auftreten nicht.

Schreibstil/Lesefluss: Wieder ist Meyers Schreibstil sehr simpel gehalten. Bellas "Depression", wie dieser viel zu lange Schock genannt wird, ist sehr langatmig geschrieben. Es nervt nach einer Weile einfach.
Das Buch lässt sich mit dem Motto "Augen zu und durch" schnell lesen.

Umgebung/Welt: Die meiste Zeit verbringt Bella in Forks oder La Push, doch auch im zweiten Teil ist man vor einer unnötigen Reise nicht gefeit. Diesmal fliegt Bella nach Volterra, ist aber sehr schnell wieder Zuhause, leider. Der Ort wirkte wie die dort ansässigen Volturi wie ein Mittel zum Zweck.
Auch die Lichtung besuchen wir wieder.

Fazit: Der zweite Teil der Twilight Serie hat mich stark enttäuscht. Während der erste Teil noch seine Stärken hatte, war dies beim zweiten nicht der Fall. Den tausenden Fans kann ich leider nur Unverständnis entgegenbringen.

1. September 2017

Want to read-Liste September 2017

Diesen Monat stehen wieder 4 Bücher auf dem Plan, die ich gerne lesen möchte.
Und, auch wenn es wahrscheinlich eher wenige Menschen interessiert, Lesemonat, Neuzugänge und eben auch meine Wtr-Liste möchte ich, sofern es die Zeit erlaubt, wieder auf meinem Blog bringen, einfach weil es mir Spaß macht.


1. Rubinrot: Liebe geht durch alle Zeiten

Diesen absoluten Liebling lese ich jetzt bestimmt schon zum 5. Mal. Ich habe ihn letzten Monat angefangen und werde ihn  diesem Monat auch bestimmt nicht das letzte Mal lesen.
Ps: Nein, es wird ganz und gar nicht langweilig, ein Buch öfter zu lesen!

2. Julian Assange - Der Mann der die Welt veränderte

Dieses Buch ist ja eigentlich so gar nicht mein typischer Lesestoff. Gekauft hätte ich mir so ein Buch ehrlich gesagt auch nicht, aber wenn ich es ausgeliehen bekomme dann sage ich dazu natürlich nicht nein.

3. Schmetterlingsblau

Schon seit gefühlt einem halben Jahr will ich dieses leichte Sommerbuch nun lesen. Ich hoffe, jetzt da der Sommer vorbei ist, klappt es dann endlich mal.
 

4. Origin: Schattenfunke

Der vierte und damit vorletzte Teil der Lux-Reihe von Jennifer l. Armentrout. Ich habe ehrlich gesagt ziemlich viel Angst vor diesem Buch, da es zum einen eine Freundin gelesen hat und mir gaaanz stark davon abgeraten hat, es zu lesen, weil es einen zerstört.
Zum anderen habe ich das Gefühl, Armentrout wird mich mit diesem Buch enttäuschen. Sie war für mich eine wundervolle Autorin, bis ich den dritten Dark Elements Teil gelesen habe. Wenn das Ende dieser Reihe genauso schrecklich wird, wünsche ich mir lieber, es für immer auf meinem SuB vergammeln zu lassen.

31. August 2017

Lesemonat August 2017

Diesen Monat habe ich 4 Bücher gelesen, wie auch letzten Monat. Die Bücher haben Spaß zu lesen gemacht und ich bin schnell voran gekommen. Insgesamt habe ich viel mehr gelesen als in den letzten Monaten, ob ich damit aber mein Jahresziel noch schaffen kann weiß ich nicht.

1. Zersplittert/ Fractured


Schon lange wollte ich die Slated-Reihe beenden und da ich die ersten zwei Teile schon vor einer ganzen Weile und auf deutsch gelesen habe, habe ich diesem Monat mit dem zweiten Teil auf Englisch begonnen. den ersten hatte ich schon auf Englisch gelesen und auch beim zweiten war ich wirklich begeistert. Die Story, die Figuren, die richtig gute Übersetzung... es hat alles gepasst.
Hier geht's zur Rezension
 

2. Bezwungen/Shattered

Schließlich habe ich auch den 3. Teil der Slated Reihe gleich im Anschluss lesen können. Und auch wenn ich hier keinen Bezug zur deutschen Übersetzung habe, kann ich sagen dass das Buch definitiv mit seinen Vorgängern mithalten kann.
Einzig das Ende konnte mich nicht überzeugen, vielleicht weil es so stereotypisch für Zukunftsdystopien war.
Wenn eine Rezension zu dem Buch gewünscht ist, werde ich sie gerne hochladen.

3. Antigone

Schulbücher haben ja den Ruf, langweilig  und überhaupt nicht lesenswert zu sein. Ich bin da ganz anderer Meinung, und so habe ich mich auch auf Antigone gefreut.
Griechenland und seine Mythologie sind mir ja ein Lieblingsthema. Ich liebe Jugendbücher, die Elemente der Mythologie in sich aufnehmen. Das Trauerspiel war natürlich nicht leicht verständlich, das soll es ja auch gar nicht sein. Das lesen hat mir trotzdem Spaß gemacht.

4. Bis(s) zur Mittagsstunde


Ich habe mich ja nicht wirklich drauf gefreut, dieses Buch zu lesen. Da der erste Teil jedoch ganz gut war habe ich ihm eine Chance gegeben. Eine Entscheidung, die ich jetzt bereue, denn währen Biss zum Morgengrauen noch Stärke hatte und an sich ein schönes, leichtes Buch, merkt man bei Biss zur Mittagsstunde leider, dass Stephenie Meyer nun mal für sich schreibt. Sie scheint bei dem Buch mehr auf Schönheit als auf Sinn zu achten und auch der Schreibstil lässt zu Wünschen übrig.
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In diesem Monat habe ich insgesamt 1543 Seiten gelesen.
Damit komme ich auf rund 50 Seiten, die ich am Tag gelesen habe.

29. August 2017

Neuzugänge August 2017

 Diesen Monat habe ich viele, viele Schulbücher gekauft. Nur zwei Bücher, die ich zum Spaß lesen möchte, sind dabei, und eins davon ist sogar Englisch! Nichtdestotrotz freue ich mich, die Schullektüre zu lesen, sonst wäre ich ja nicht im Deutsch Leistungskurs.

1. Schullektüre

Antigone, Maria Stuart, Iphigene auf Tauris und Michael Kohlhaas durften/mussten in meinen Einkaufskobt hupfen, und gleich dazugesellt hat sich Die Leiden des jungen Werther.
Ganz nach dem Motto Ein bisschen Goethe hat sicher noch niemanden geschadet. Außer ein paar Deutsch-Lehrern mit einer Obsession auf den Typen vielleicht.


2. The good people

Das Cover dieses Buches muss man einfach gesehen haben, um meine Aufregung dazu zu verstehen. Die Adern des Blattes scheinen so, als würden sie auf dem Buch liegen und schimmern wunderschön golden. Der türkise Hintergrund ist allein ja schon schön, aber so sieht das Buch einfach wie ein Kusntwerk aus!
Da konnte ich einfach nicht nein sagen.

3. Geschlechterrollen und ihre Folgen

Dieses Buch ist indirekt auch ein Schulbuch, da ich es als Nachschlagewerk für meine Facharbeit brauche. Das Thema ist für mich trotzdem sehr spannend, aber Fachbücher sind nun mal was sie sind: langweilig.

19. August 2017

Rezension Zersplittert

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Buchcover



Titel: Zersplittert
Originaltitel: Fractured
Autor: Teri Terry
Verlag: Orchard books
Seiten: 330
Erstveröffentlichung:
4.4.2013 (Eng)
10.12.2015 (De)
Preis:
6,99 € (Eng, TB)
8,99 € (De, TB)
Bewertung: (3/5) 📜📜📜

über die Autorin: Sie ist in Kanada geboren, lebte dann in Frankreich und Australien. Heute lebt sie in England, wo sie sich seit 2004 nach ein paar Jobs an Schulen, Bibliotheken und in Büros jetzt ganz dem Schreiben von Jugendromanen widmet. Gelöscht, ihr Debütroman, ist der erste Teil ihrer Jugendbuchreihe "Slated".

Inhalt:

Kyla kann sich an die Vergangenheit erinnern.  An das Leben, welches sie vor dem slaten hatte. Doch das dürfte eigentlich nicht möglich sein, schließlich hat das slaten ihr sämtliche Erinnerungen genommen. Für immer.
Sie gehörte dem AGT an, war also eine Terroristin. Jetzt gehört sie zu dem System, gegen dass sie gekämpft hat. Kyla muss herausfinden, zu welcher Seite sie gehört, wem sie vertrauen kann und was das richtige ist. Oder hat das schon längst jemand für sie entschieden?

Lieblingszitat:

" "They fought for what they believed in," he said. "It's a good death."
 Easy to say when you are alive. " (Seite 102, englische Ausgabe)

Meinung:

Story: Auch der zweite Band kann wieder mit einer komplexen Story aufwarten. Viele Handlunge laufen parallel, weshalb es manchmal verworren wirkte.
Kyla steht ständig unter Strom, hat keine freie Minute und ist ständig in Bewegung, zumindest wirkte das so, da es zwischen all den schnellen Szenen keine ruhigeren gab. Dazwischen ist zwar Zeit vergangen, doch diese wurde stark zusammengefasst. Die durchgängige Action wirkte auf mich zu überladen.
Charaktere: Die neuen Charaktere stehen den schon bekannten in nichts nach. Man konnte sie schnell ins Herz schließen oder lernte sie hassen, je nachdem.
Kyla ist wieder eine Beobachterin, die sich weiter entwickelt, kämpft und meistens schweigsam bleibt. Sie ist eine wundervolle Protagonistin mit Stärken und Schwächen, und von allem Menschlichkeit.
Dr. Lysander ist für mich ebenfalls ein wichtiger Charakter, zu dem ich aber erst beim zweiten Mal lesen des Buches Zugang gefunden habe.
 
Schreibstil und Lesefluss: Geschrieben war das Buch wieder kurz und knackig. Die kurzen Kapitel und die fokusierte Wahrnehmung Kylas erzeugen wieder eine Spannung, die wie vorhin schon gesagt etwas zu schnell und actionreich wirkte.
Die Stimmung des Buches lässt sich am Besten mit gefährlich, schnell und geheimnisvoll beschreiben, fasst jedoch nur einen Teil zusammen.
Das Buch ist schnell durchgelesen, und man will unbedingt den 3. Teil zur Hand haben.
Umgebung/Welt: MIA, welches ich im ersten Band schon mochte, spielt leider eher eine kleinere Rolle. Sonst spielt das Buch großteils in der selben Umgebung wie das Erste. Das Lorderregime kontrolliert die Bürger Britaniens, während die AGT für die Freiheit der Menschen kämpft. In diesem blutigen, hinter einer Fasade der heilen Welt spielendem Krieg spielt das Buch.




Vergleich Orginalausgabe und deutsche Übersetzung: Der englische Ausdruck ist wieder kürzer und anspruchsvoller. Für mich war die Sprache jedoch kein Hindernis.
Die deutsche Ausgabe  hat 102 Seiten mehr als die Englische. 

12. August 2017

Rezension Paper Butterflies

Titel: Paper Butterflies
Buchcover
Autor: Lisa Heathfield
Verlag: Electric monkey
Seiten: 311
Erstveröffentlichung:
30.6.2016
Preis:
7,99€ (Eng, TB)
Bewertung: (4/5) 📜📜📜📜

über die Autorin: Sie war Mittelschullehrerin, die es liebte, Teenager zum Lesen zu inspirieren, bis sie Mutter wurde. Mit "Seed", ihrem Debütroman, hat sie ihre Karriere als Autorin begonnen und mit Paper Butterflies weitergeführt. Seed ist ebenfalls als "Hier musst du glücklich sein" auf Deutsch erschienen.
Sie lebt mit ihren drei Söhnen in Brighton.

Inhalt:

Junes Leben ist ein leben im Schatten. Ihre Stiefmutter macht June das Leben zur Hölle, während ihre Stiefschwester geliebt wird. Ihr Vater scheint die Misshandlungen, unter denen sie leidet, gar nicht zu bemerken, oder vielleicht will er sie auch gar nicht sehen.
Sie entwickelt eine Freundschaft mit Blister, einem tollen Jungen den sie im Wald kennenlernt. Die Zeit mit ihm ist ihr einziger Lichtblick, und vielleicht kann er June sogar retten.

Lieblingszitat: 

"The old man sings with me, his voice like smoke. And I carry on, holding my mum's voice in mine." (Seite 162, englische Ausgabe)

Meinung:

Story: Die Geschichte ist von einer düsteren Stimmung beladen, welche durch die Zeit mit Blister und seiner Familie jedoch immer wieder aufgelockert wird. Trotzdem ist die Zeit bei June Zuhause sehr bedrückend und traurig. Immer wieder musste ich das Buch beiseitelegen, als ich es gelesen habe, einfach weil das, was passiert, so heftig ist.
Die Handlung dreht sich um die Kindheit und Jugend von June. Dadurch, dass die Kapitel entweder mit "Before" oder "After" bezeichnet sind, baut sich immer mehr Hoffnung für June auf. Das Buch wird aber auch so nicht lanweilig durch die schrecklichen Szenen, die June durchlebt.

Charaktere: June ist ein wundervoller Hauptcharakter. Wie oft ich für sie geweint habe weiß ich gar nicht mehr, doch ihre Geschichte ist wundervoll geschrieben worden. Sie ist ein trauriges Beispiel für viele Probleme, mit denen manche Kinder kämpfen müssen.
June ist ein einsames Mädchen, welches, gefangen in ihrem Leben, keinen Ausweg sieht den sie gehen kann. 
Die etwas Klischeebehaftete gestalt der bösen Stiefmutter ist realistisch umgesetzt worden.
Blister und seine familie bilden schließlich einen wundervollen Kontrast zu Junes Familie. Bei ihnen fühlt June sich wohl und sicher.

Schreibstil und Lesefluss: Der Schreibstil ist kurz gehalten. Es gibt quasi kein Wort, welches nicht aus einem speziellen Grund da steht. Das wirkt etwas abgehackt geschrieben und man muss es wirklich mögen, sonst kann das schnell die Lust am Lesen verderben.
An Beschreibungen wurde zum Glück nicht gesparrt, was dem Buch viel Lebendigkeit gegeben hat. Trotzdem kommt man schnell durch das Buch durch. Es fesselt einen und nimmt enen in diese traurige Welt mit.

Umgebung/Welt: Das Buch spielt wahrscheinlich in Amerika, aber gehaueres wird dazu nicht gesagt. Die Orte, Zuhause und bei Blister, sind so wie die Menschen unterschiedlich gestaltete, komplette Gegensätze.


Fazit: Mobbing, Rassismus und häusliche Misshandlungen hat die Autorin in einer stimmigen Story zusammengebracht. Diese Themen werden nicht mit Samthandschuhen angefasst, weshalb sensible Menschen dieses Buch lieber nicht lesen sollten. Es gibt der Grausamkeit, die so vielen Menschen wiederfährt ein Gesicht, das von June. Einer unglaublich starken Protagonistin die so viel besseres verdient hätte.

1. August 2017

Want to read-Liste August

Diesen Monat möchte ich vier Bücher lesen. Sie kommen alle aus dem Jugendbuchbereich, haben aber einzeln ganz unterschiedliche Themenbereiche.

1. Fractured/Zersplittert

Dass ich den ersten Teil der Slated-Reihe auf englisch gelesen habe ist ja schon eine Weile her. Endlich nehme ich mir den zweiten Teil vor, der schon lange sehnsüchtig darauf wartet, gelesen zu werden. Auf deutsch habe ich ihn schon gelesen, doch das ist schon eine ganze Weile her, und ein Buch nochmal in Originalsprache zu lesen ist ja immer gut.

2. Shattered/Bezwungen

Und im Anschluss möchte ich endlich das von mir heiß erwartete Ende der Slated-Reihe lesen. Hach, Teri Terrys Bücher habens mir einfach angetan und ich hoffe, das wird ein gebührender Abschluss der Reihe

3. Bis(s) zur Mittagsstunde

Nachdem der erste Teil von Twilight gar nicht mal so schlecht ist, wage ich mich an den zweiten Teil heran und möchte ihn diesen Monat erneut lesen. Ich habe ihn vor vielen Jahren das erste Mal gelesen und absolut keine Erinnerungen mehr an irgendetwas,

4. Rubinrot

Damit ich auch mal was lese, was ich schon kenne, habe ich noch Rubinrot in die Liste aufgenommen. Mein all time favourite under den Büchern die ich nochmal lesen würde.

31. Juli 2017

Lesemonat Juli 2017

Diesen Monat habe ich 4 Bücher gelesen. Damit bin ich wirklich zufrieden, auch wenn ich sagen muss, dass ich diesen Monat fast ausschließlich ein Buch gelesen habe.
Das aus dem einfachen Grund, dass ich immer noch schreibe und mittlerweile habe ich ja auch einen Blogpost dazu gemacht (Link dazu hier).
Wie dem Auch sei, hier sind die Bücher, die ich in diesem Monat gelesen habe.

1. Angel Eyes

Dieses Buch habe ich, da es einen ähnlichen Inhalt zu Dark Elements hat, gleich gelesen, nachdm ich die Reihe beendet habe.
Leider konnte auch dieses Buch mich nicht überzeugen. Es ist ein typischer Romantasy-Roman. Es hält was es verspricht, wobei das nicht viel ist.
Leider wurden nicht wirklich originelle Ideen eingebracht, was der Story noch etwas Würze gegeben hätte. Die Grundidee ist wie bei vielen anderen Büchern gut. Leider harpert es bei der Umsetung.
Wenn eine Rezension zu dem Buch erwünscht ist, lade ich diese gerne noch hoch.

2. Everflame-Tränenpfad


Dieses Buch hat mich den Monat lang beschäftigt und begleitet. Anders, als man erwarten könnte, ist er flüssig zu lesen mit den Einstiegssschwierigkeiten die wir von Josephine Angelini aber schon kennen.
Die Reihe hat sich im zweiten Buch noch gesteigert, einen kleinen Durchhänger gab es lediglich am Anfang.
Dieses Buch kann locker mit den "großen" Büchern des Genres mithalten, wenn es nicht sogar schon dazu gehört.

Hier geht's zur Rezension

3. Die Kunst des klaren Denkens

Wieder ein Buch, welches eigentlich gar nicht in meine Leserichtung passt. Ich habe es über mehrere Monate gelesen und diesen Monat beendet.
Denkfehler werden sowohl bildlich dargestellt ala auch erklärt und mit Beispielen untermalt. Ein lesenswertes Büchlein, bei dem jedoch vor allem der Text stark ist

4. Paper Butterflies


Dieses Buch ist einer derer, die ich in Großbritannien gekauft habe. Ich habe lange auf das Buch hingefiebert und es konnte meine Erwartungen voll und ganz erfüllen. Selten hat mich ein Buch so sehr zum Weinen gebracht, so hilflos wirken lassen und noch nie hat mich ein Buch so sehr mitgenommen.
Der Schreibstil ist sehr kurz, aber ich bin ein großer Fan davon.
Wer ein emotionales, tiefsinniges Buch lesen möchte, sollte sich Paper Butterflies auf alle Fälle einmal ansehen.
Es wurde jedoch nicht ins deutsche übersetzt.

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Insgesamt habe ich diesen Monat 1481 Seiten gelesen.
Das macht rund 48 Seiten, die ich am Tag gelesen habe.

Habt ihr eines der Bücher gelesen?

30. Juli 2017

Rezension Tränenpfad

Buchcover
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Titel: Everflame - Tränenpfad
Originaltitel: Firewalker
Autor: Josephine Angelini
Verlag: Oetinger
Seiten: 443
Erstveröffentlichung:
1.9.2015 (Eng)
19.10.2015 (De)
Preis: 9,99 € (De, TB)
Bewertung: (4/5) 📜📜📜📜

über die Autorin: Sie ist in Massachusetts mit acht älteren Geschwistern aufgewachsen. In New York studierte sie "Angewandte Theaterwissenschaften". Heute lebt sie mit drei Katzen in Los Angeles.

Inhalt:

(Achtung, mögliche Spoiler für die, die den 1. Teil noch nicht gelesen haben und evtl. auch für den 2. Band)
Geradeso konnte sich Lily schwerverletzt mit Rowan von Scheiterhaufen in ihre Welt retten. Dort muss Lily in ihr normales Leben zurückfinden. Ihr Abenteuer scheint vorbei, Lillian nicht mehr ihr Problem. Doch die Magie scheint sie selbst in ihre Welt hin zu verfolgen und bald schon bleibt ihr keine andere Wahl mehr, als zurückzukehren.

Lieblingszitat: 

"Gute Menschen sterbenmit einem Lächeln und erlauben der Welt um sie herum, in Flammen aufzugehen, nur damit sie ihre geheiligte Vorstellung von sich selbst nicht aufgeben müssen." (Seite 420, deutsche Ausgabe)

Meinung:

Story:  Wie auch schon im ersten Teil der Reihe steht Spannung im Vordergrund der Story. Natürlich darf bei der Zielgruppe des Buches auch keine Liebe fehlen, aber zum Glück ist diese nicht zu langweilig, sondern tatsächlich gut eingebunden. Leider ist das erste Drittel des Buches etwas langweilig, da es wirklih nur um Rowan und Lily geht. In Lillians Welt wird es dann wieder spannend und das Feeling, das mir am ersten Band gefallen hat, war wieder da.

Charaktere: Lilys und Rowans Beziehung zueinander ist, neben der Story um Lillian, eine der Hauptthemen. Anders als Lilys Beziehung zu Tristan wirkte diese jedoch viel echter. Sie hat eine Tiefe, die ich in Everflame vermisst habe.
Lillian ist ein komplexer Charakter, den die Autorin genau richtig geschrieben hat.  Sie ist eine der Schlüsselfiguren, die vom Image der bösen Zwillingsschwester etwas herunterkommt, jedoch nicht völlig zu einer der guten wird. Ein Balanceakt, der schwierig zu bewältigen ist.
Es kamen einige neue Nebencharaktere zu den schon bekannten hinzu, von denen jeder  seine eigene Persönlichkeit und Bedeutung hat.  Einige, wie Simms, habe ich eher unnötig fand, da sie der Story nichts gegeben hat.

Schreibstil und Lesefluss: Der Schreibstil hat mir gefallen, auch wenn man erst nach den ersten Kapiteln erst gut voran kommt. Anfänge scheinen die Schwäche der Autorin zu sein, was sie mit ihren Enden jedoch wieder gutmacht.

Umgebung/Welt: Die Welten, in denen sich Lily und ihre Freunde bewegen, bekommen mehr und mehr Lebendigkeit. Sie wirken real, gruselig und gleichzeitig auf eine bizarre Weise wunderschön.
Besonders die Wirker, die sie schafft, haben diese Eigenschaft, zu faszinieren, wo eigentlich nur Angst sein sollte.

Fazit: Everflame-Tränenpfad ist ein spannender zweiter Teil, der zwar am Anfang etwas langsam vorangeht, dann dem ersten in Sachen Spannung aber in nichts nachsteht. Die Welten, in denen das Buch spielt, werden detailierter und sorgen mit den liebevoll gestalteten Charakteren für eine wundervolle Story. Diese Reihe kann mit den großen Titeln des Genres problemlos mithalten, wenn es nicht sogar schon selbst dazugehört.