29. März 2017

Rezension Die Auslese - Nur die Besten überleben

Buchcover
Titel: Die Auslese
Originaltitel: The Testing
Autor: Joelle Charbonneau
Verlag: Penhaligen
Seiten: 415
Erstveröffentlichung:
4.6.2013 (Englisch)
20.10.2014  (Deutsch)
Preis: 16,99€ (De, HC)
Bewertung: (5/5) 📜📜📜📜📜

über sie: Sie ist in der Nähe Chicagos aufgewachsen. Nachdem sie Musik und klassischen Gesang studiert hat, war sie als Opernsängerin sowie Gesangslehrerin tätig. Heute schreibt sie mit Leidenschaft Bücher, ist aber immenoch als Stimmtrainerin tätig.

Inhalt:

Cia lebt in einer Zukunft, in der ein Krieg fast alles ausgelöscht hat, was wir heute kennen. Nach ihrem Schulabschluss wurde sie für die Auslese zugelassen, ein Testverfahren, nach dessen Bestehen man an der Universität studieren darf. Zuerst freut sie sich über ihren Erfolg, doch dann stirbt der erste Kandidat. Ihr wird klar: Nur die Besten überleben.

Lieblingszitat:

"Miss Jorghen zu Hause hätte uns ohne Zweifel eine Verlängerung gewährt. Sie liebte es, wenn wir Hingabe und Entschlossenheit zeigten. Hier zählen nur Ergebnisse."(Seite 110)

Meinung:

Story: Die Geschichte ist durchgehend packend und reißt einen mit. Die Spannung wird nach und nach stetig aufgebaut. Dadurch kommt man gut in das Buch hinein und will immer weiter lesen. Der Klappentext verrät schon ein wenig die Handlung. Pluspunkte gibt es dafür, dass auf die Intelligenz der Charaktere gesetzt wurde. Man musste während des Lesens öfters nachdenken um Cias Gedanken zu verstehen, diese Forderung mochte ich.

Charaktere: Jeder einzelne Charakter ist gut durchdacht und hat seine eigenen Merkmale. Sie haben auch einiges an Tiefe und Persönlichkeit. Mir ist aufgefallen, dass Wills Entscheidungen nicht immer stimmig gewesen sind.
Cia ist eine wundervolle Protagonistin mit einem schlauen Kopf und guten Werten, die sie umzusetzen versucht. Sie hat nicht nur Stärken, ihre Person ist realistisch, als könnte sie tatsächlich so existieren. Man kann sich gut in sie hineinversezten. 

Schreibstil/Lesefluss: Der Erzählstil ist bildlich, jedoch nicht unnötig ausführlich. Cias Fokus für bestimmte Dinge ist durch die Ich-Perspektive gut zu sehen. Wunden und deren Versorgung sind sehr bildlich, realistisch.
Man kommt schön durch das Buch, möchte es am liebsten gar nicht mehr weglegen. Wenn man nicht so schnell wie Cia kombinieren kann, kommt man mit der Handlung nicht ganz mit und sollte Pausen machen.
Im letzten Kapitel wurden die Geschehnisse verwirrend wiedergegeben, was mich etwas irritiert hat.

Umgebung/Welt: Die Welt, durch einen großen Krieg zerstört, ist nur noch in den Siedlungsgebieten des Vereinigten Commonwealth, der Regierung, bewohnbar und sicher. Die Menschen haben erlebt, welche Zerstörung Macht in den falschen Händen bewirken kann. Deshalb haben sie die Auslese entwickelt, um die Besten heraus zu finden und diesen die Macht der Bildung zu ermöglichen. Der zweite Teil der Buches ist etwas wie "The Hunger Games", jedoch trotzdem anders. Man sieht viel von Cias Leben in der Kolonie, der Stadt und des ehemaligen Amerikas.

Fazit: Eine spannende Dystopie.
Wer "The Hunger Games" mochte, dem wird die Auslese bestimmt gefallen. Es ist schön zum zwischendurch die Welt vergessen und in eine andere Welt eintauchen. Außerdem ist es empfehlenswert für Jugendliche, Erwachsene werden mit diesem Buch wohl nicht so viel anfangen können.

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