4. März 2017

Filmrezension Fifty Shades of Grey - Gefährliche Liebe

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Titel: Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe
Originaltitel: Fifty Shades Darker
Titel der Buchvorlage: Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe
Drehbuch: Niall Leonard
FSK: 16 Jahre
Dauer: 118 Minuten (=1h 58min)
Premiere: 10.2.2017 (USA)
Bewertung: (3/5) 📜📜📜


Inhalt:

(Achtung, Spoiler für die, die den ersten Teil noch nicht gesehen haben.)
Ana arbeitet nun in einem Verlag. Sie bekommt von Christian immer wieder Geschenke, will ihn aber vergessen. Trotzdessen kann sie ihn nicht aus ihren Gedanken verbannen. Schließlich stimmt sie zu, ihn noch ein letztes mal zu treffen.  Ana will ihm noch eine Chance geben.
Doch kann sie Christian helfen, als seine Vergangenheit ihn wieder einholt?

Meinung:

Nachdem ich vor wenigen Tagen den ersten Teil gesehen habe, habe ich mir jetzt auch den zweiten Teil im Kino angeschaut. Das Buch habe ich leider nicht gelesen, also kann ich auf Unterschiede dazu leider nicht eingehen.

Story: Die Handlung wirkt aber auf alle Fälle besser ausgebaut und ist nicht nur auf Sex basierend, auch wenn sie größteteils aus diesembesteht.
Man bekommt zudem nach und nach Einblicke in Christians Vergangenheit. Diese spielt auch in der Haupthandlung eine Rolle und der psycho-touch, der dadurch mitkommt, gefällt mir... leider.

Charaktere: Die Charaktere bekommen mehr Farbe und Hintergrund als im ersten Teil. Auch die schauspielerische Leistung von Nebenfiguren ist besser geworden. Christians Verhalten ist manchmal unlogisch, doch Jamie Dornan holt viel aus der Rolle heraus. Auch Dakota Johnson spielt Ana schön.
Ich hätte mir eine kritischere Betrachtung von Christian gewünscht. Er und Ana sollten die Grenzen des anderen akzeptieren lernen, sonst ist dieser Filb definitiv ein schlechtes Vorbild.
Filmische Darstellung: Mitunter sind Wendungen nicht ganz logisch oder einfach nicht nötig. Man hätte nicht so viel Wert auf die Erotik legen können und das Augenmerk auf eine schön ausgebaute Story mit Tiefe legen können. Leider hat das weder die Zielgruppe noch das Drehbuch zugelassen. Fazit: Die Fortsetzung ist besser als der erste Teil. Eine Mischung aus etwas zu viel Erotik und Christians Vergangenheit mit einem düsteren Ambiente erwarten den Zuschauer.
Obsessives Verhalten und nichteinhalten von Grenzen wird leider romantisiert, was sich negativ in meiner Bewertung wiederfindet.

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